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#rp2019.
Unter dem Hashtag #rp2019 kam die Internetgemeinde auf der diesjährigen re:publica Berlin, Europas größter Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft, zusammen. Trotz einer terminlichen Kollision mit dem OMR Festival in Hamburg stellte die re:publica in ihrer dreizehnten Auflage einen neuen Besucherrekord auf: Über 20.000 Web-Begeisterte kamen zwischen dem 06. und 08. Mai an die STATION Berlin im Postbahnhof an der Luckenwalder Straße. Auf 27.000m², 7 Hauptstages und unzähligen kleinen Bühnen und Ständen bot sich den Teilnehmern mehr als 500 Stunden Programm zu allen Fragen rund um die Digitalisierung. Wir waren auch vor Ort, um über Netzpolitik, Digitalkultur und die digitale Gesellschaft mitzudiskutieren.
»tl;dr«.
Für dieses Jahr konstatierten die großen Medien (SZ und Zeit) der Konferenz einen Paradigmenwechsel. Beginnend damit, dass in Frank-Walter Steinmeier erstmals ein hochrangiger deutscher Politiker die re:publica eröffnete, widmete man sich unter dem Motto »tl;dr«, Internetslang für »too long; did not read«, dieses Jahr häufiger den gesellschaftspolitischen, moralischen und ethischen Themen der Digitalisierung. Die re:publica verlagerte ihren thematischen Schwerpunkt von Datenschutz hin zu Nachhaltigkeit und Verantwortung und distanzierte sich dadurch von der vermeintlichen digitalen Selbstgefälligkeit, die ihr in den letzten Jahren vorgehalten wurde. So kamen auch kritische Stimmen zu Wort, die etwa die Umweltbelastung von Digitalem diskutierten oder die gesellschaftlichen Folgen einer digitalisierten Welt hinterfragten. Überhaupt baute die Konferenz 2019 neben der Digitalisierung verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit. Man besprach neue Fortbewegungskonzepte, futuristische Städteplanung sowie die großen Fragen rund um Virtual und Augmented Reality.
Zukunft bilden.
Parallel zur re:publica fanden dieses Jahr erstmals die TINCOM (teenageinternetwork conference) und die Media Convention Berlin auf dem Gelände der Station Berlin statt. Dabei widmete man sich vor allem digitalen Themen der jungen Generation. So diskutierten Personen des öffentlichen Lebens, wie etwa Nico Semsrott, und unzählige Experten mit der Generation Z über Demokratie, Schule und Leben in einer digitalen Gesellschaft. Außerdem fanden im Deutschen Technischen Museum zwei Fachkonferenzen, die re:load und die Digital Hemp, statt. Hierbei diskutierten Experten, Unternehmer und Interessierte an zwei Tagen die Themen Veranstaltungen im digitalen Zeitalter und neueste Entwicklungen des Digital Marketing.
Wiederholung erwünscht.
PERFORMANCE ONE DIALOG bedankt sich für eine wahnsinnig gelungene Veranstaltung. Wir sind immer noch überwältigt von der Fülle an Themen, Informationen und Diskussionen; gleichzeitig aber über beide Ohren inspiriert weiter an einer erfolgreichen, digitalen Zukunft zu arbeiten. In jedem Fall sind wir auch nächstes Jahr dabei, wenn die re:publica zwischen dem 06. und 08. Mai wieder ihre Tore öffnet. Im Sinne der Konferenz machen wir hier aber jetzt Schluss, obwohl wir wahrscheinlich noch Seiten füllen könnten, sonst heißt es am Ende nur »tl;dr«.